Fachtagung am 17. Oktober 2019 in Augsburg

An den Rändern der Gesellschaft: besonders vulnerable Personen in der Zwangsprostitution

Der Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung, nicht zuletzt das brutale Geschäft mit der „Handelsware Frau“, blüht nach wie vor. Und doch interessiert das Schicksal der misshandelten, ja versklavten Mädchen und Frauen in unserer Gesellschaft nur Wenige. Dabei sind viele der Opfer besonders schutzbedürftig: Jugendliche, junge Frauen, obdachlose Frauen aus prekären Verhältnissen, alleinreisende Asylbewerberinnen und traumatisierte Frauen. Die Zuhälter und Menschenhändler nutzen häufig gezielt deren Notsituationen und Verwundbarkeit aus, um sie auszubeuten und zur Prostitution zu zwingen.

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Skrupelloser Handel mit der Ware Mensch

„Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ in Bayern begrüßt Vatikanisches Dokument –

Das Erscheinen der „Pastoralen Orientierungen zum Menschenhandel“ in deutscher Übersetzung wertet das „Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ in Bayern als bedeutsamen Beitrag zum Verständnis der Ursachen, Mechanismen und Dynamik des Menschenhandels. Auch seien die Ausführungen des Dokuments geeignet, „das Problembewusstsein bezüglich der perversen Ausbeutung von Menschen auch in unserer Gesellschaft zu schärfen“, so Burkhard Haneke, Geschäftsführer beim Osteuropahilfswerk Renovabis, im Namen des Aktionsbündnisses.

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3. WELTKONGRESS gegen sexuelle Ausbeutung von Frauen und Mädchen

Aus dem Programm:

Das System der sexuellen Ausbeutung wirkt zerstörerisch in einer Gesellschaft. Der Kongress stellt international erfolgreiche Lösungsansätze im Kampf gegen Prostitution und Menschenhandel vor: In den vergangenen 20 Jahren haben Schweden, Island, Norwegen, Kanada, Nordirland, Frankreich und die Republik Irland den Kauf von Sex verboten - mit positiven Ergebnissen: Die Nachfrage nach Prostitution ist gesunken, der Menschenhandel zurückgegangen. Auch das Frauenbild in diesen Gesellschaften hat sich gewandelt, denn die Gesetzgebung stellt klar: Frauen sind keine Ware! Deutschland hingegen wurde mit seiner liberalen Gesetzgebung zum „Bordell Europas“.

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„Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“

Im „Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ haben sich Vertreterinnen und Vertreter von rund 20 Organisationen und Verbänden aus dem bayerischen Raum, vorwiegend aus dem kirchlichen Bereich, informell zusammengeschlossen, um gemeinsam – jeweils in Rückbindung an die Arbeit des eigenen Verbandes – weiter an diesem konkreten Thema zu arbeiten.

Fachtagungen 2000–2023

Dokumente zum Herunterladen

Hier können Sie u.a. den Flyer des Aktionsbündnisses als PDF herunterladen.
Außerdem bieten wir ausgewählte Beiträge der vergangenen Fachtagungen zum Download an. Die Beiträge können Sie auch im Volltext lesen.