Fachtagung gegen Menschenhandel in Berlin - „Kooperation macht Mut“

In Berlin ist die Fachtagung zum Thema Menschenhandel unter dem Titel „Analysieren – Vernetzen – Strategien entwickeln“ zu Ende gegangen. Diese fand anlässlich des Internationalen Tags des Gebets und der Reflexion gegen den Menschenhandel am 8. Februar statt und wurde von der Arbeitsgruppe gegen Menschenhandel der Deutschen Bischofskonferenz gemeinsam mit der Katholischen Akademie in Berlin ausgerichtet.

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Vorstellung des europäischen Aktionsplans gegen Menschenhandel der Deutschen Bischofskonferenz und der Santa Marta Gruppe

Die Arbeitsgruppe der Deutschen Bischofskonferenz gegen Menschenhandel hat heute (5. Dezember 2022) erstmals in Deutschland einen Aktionsplan vorgestellt, der gemeinsam von der Deutschen Bischofskonferenz und der internationalen Santa Marta Gruppe verantwortet wird. Schwerpunkte sind der Opferschutz und die Verbrechensbekämpfung. Der Plan enthält neun konkrete Handlungsempfehlungen. So werden unter anderem spezialisierte Abteilungen in den Justiz- und Strafverfolgungsbehörden gefordert, weil die Verfolgung und Aufarbeitung von Menschenhandel komplexe Kenntnisse über die kriminellen Netzwerke und die Situation der Opfer in den Aufnahme- und den Heimatländern erfordern. Eine weitere Handlungsempfehlung regt Schulungen und besseren Zugang zu Informationen für diejenigen an, die in Bereichen arbeiten, die für Menschenhandel und Arbeitsausbeutung anfällig sind. Die finanziellen Mittel für die Durchführung dieser Maßnahmen sollten auch aus einer konsequenten Beschlagnahme von Vermögen der Täter stammen können.

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JADWIGA startet bayernweite Aufklärungskampagne zum Schutz junger Mädchen: Vorsicht, „Loverboys“!

Immer wieder geraten minderjährige Mädchen in die Fänge sogenannter „Loverboys“ - und damit in die Zwangsprostitution. In einer bayernweiten Kampagne warnt die Fachberatungsstelle Jadwiga jetzt an Schulen und in Jugendeinrichtungen vor der „Loverboy“-Masche. Unterstützt wird sie im Rahmen der "Bayern gegen Gewalt"-Initiative vom bayerischen Sozialministerium. Mehr dazu unter: www.jadwiga.de

Ausstellung: „Rückkehr in Würde. Chancen für ein selbstbestimmtes Leben“

"Rückkehr in Würde“, unter diesem Motto startete 1992 das SOLWODI Programm für Frauen, die wieder in ihr Heimatland zurückkehren wollten. 30 Jahre sind vergangen, und wir blicken zurück. Politisch und gesellschaftlich hat sich für unsere Klientinnen wenig verändert. Noch immer sind sie es, die von Armut und Gewalt besonders betroffen sind. Aber noch immer sind es auch die Frauen, die mit einer schier unerschöpflichen Energie dafür sorgen, dass sie ihren Kindern eine bessere Zukunft bieten können.

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„Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“

Im „Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ haben sich Vertreterinnen und Vertreter von rund 20 Organisationen und Verbänden aus dem bayerischen Raum, vorwiegend aus dem kirchlichen Bereich, informell zusammengeschlossen, um gemeinsam – jeweils in Rückbindung an die Arbeit des eigenen Verbandes – weiter an diesem konkreten Thema zu arbeiten.

Fachtagungen 2000–2023

Dokumente zum Herunterladen

Hier können Sie u.a. den Flyer des Aktionsbündnisses als PDF herunterladen.
Außerdem bieten wir ausgewählte Beiträge der vergangenen Fachtagungen zum Download an. Die Beiträge können Sie auch im Volltext lesen.