Bei der jährlichen Vollversammlung des Aktionsbündnisses gegen Frauenhandel am 26. April in München stand in diesem Jahr das Gesetz zur Verbesserung der Bekämpfung des Menschenhandels im Mittelpunkt. Dirk Dombrowski, Staatsanwalt als Gruppenleiter bei der Staatsanwaltschaft München, referierte über die Vor- und Nachteile der jüngsten Gesetzesänderungen aus Sicht der Strafverfolgungsbehörden. Darüber hinaus berichteten die Beteiligten aus den unterschiedlichen Verbänden und Gruppierungen über die aktuellen Schwerpunkte ihrer Arbeit. Ein wichtiger Termin, der bekannt gegeben wurde, war auch die kommende Fachtagung des Aktionsbündnisses gegen Frauenhandel in Kooperation mit Renovabis und der Hanns-Seidel-Stiftung am 17. Oktober 2017 in München. In diesem Jahr stehen dabei vor allem die Herkunftsländer, der häufig von Zwangsprostitution betroffenen Frauen, im Osten Europas im Blickpunkt.