Skrupelloser Handel mit der Ware Mensch

„Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ in Bayern begrüßt Vatikanisches Dokument –

Das Erscheinen der „Pastoralen Orientierungen zum Menschenhandel“ in deutscher Übersetzung wertet das „Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ in Bayern als bedeutsamen Beitrag zum Verständnis der Ursachen, Mechanismen und Dynamik des Menschenhandels. Auch seien die Ausführungen des Dokuments geeignet, „das Problembewusstsein bezüglich der perversen Ausbeutung von Menschen auch in unserer Gesellschaft zu schärfen“, so Burkhard Haneke, Geschäftsführer beim Osteuropahilfswerk Renovabis, im Namen des Aktionsbündnisses.

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3. WELTKONGRESS gegen sexuelle Ausbeutung von Frauen und Mädchen

Aus dem Programm:

Das System der sexuellen Ausbeutung wirkt zerstörerisch in einer Gesellschaft. Der Kongress stellt international erfolgreiche Lösungsansätze im Kampf gegen Prostitution und Menschenhandel vor: In den vergangenen 20 Jahren haben Schweden, Island, Norwegen, Kanada, Nordirland, Frankreich und die Republik Irland den Kauf von Sex verboten - mit positiven Ergebnissen: Die Nachfrage nach Prostitution ist gesunken, der Menschenhandel zurückgegangen. Auch das Frauenbild in diesen Gesellschaften hat sich gewandelt, denn die Gesetzgebung stellt klar: Frauen sind keine Ware! Deutschland hingegen wurde mit seiner liberalen Gesetzgebung zum „Bordell Europas“.

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Fachtagung Menschenhandel in und nach Deutschland – Fokus Nachfrage

Termin: 22. - 23. Februar 2019

Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung Berlin, Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin

Thema: Alle von Deutschland unterzeichneten internationalen und europäischen Instrumente zur Bekämpfung des Menschenhandels bezeichnen das Verringern der Nachfrage als wichtige Maßnahme, um gegen Menschenhandel vorzugehen. Obwohl gemäß der für Deutschland verbindlichen EU-Richtlinie 2011/36/EU Mitgliedstaaten dazu aufgefordert werden Maßnahmen zu ergreifen, um die Nachfrage, die alle Formen von Ausbeutung fördert, zu senken und ihr entgegenzuwirken, gibt es in Deutschland derzeit äußerst wenige derartige Initiativen und Maßnahmen, die Nachfrage in den Fokus nehmen, insbesondere im Zusammenhang mit sexueller Ausbeutung. Die gemeinsame Fachtagung der Konrad Adenauer Stiftung, des Gemeinsam gegen Menschenhandel e. V. und des Netzwerk gegen Menschenhandel e.V. nimmt besonders den Aspekt der Nachfrage in den Blickpunkt. Weitere Infos zur Fachtagung und zum Programm unter: fachtagung-mid.de

„Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“

Im „Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ haben sich Vertreterinnen und Vertreter von rund 20 Organisationen und Verbänden aus dem bayerischen Raum, vorwiegend aus dem kirchlichen Bereich, informell zusammengeschlossen, um gemeinsam – jeweils in Rückbindung an die Arbeit des eigenen Verbandes – weiter an diesem konkreten Thema zu arbeiten.

Fachtagungen 2000–2023

Dokumente zum Herunterladen

Hier können Sie u.a. den Flyer des Aktionsbündnisses als PDF herunterladen.
Außerdem bieten wir ausgewählte Beiträge der vergangenen Fachtagungen zum Download an. Die Beiträge können Sie auch im Volltext lesen.