Frauenhandel bekämpfen: Erfahrungen und Projekte aus Osteuropa

„Ist denn ein Ende in Sicht?“, fragte Professorin Ursula Männle, die Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung, zur Begrüßung die rund 160 Teilnehmenden an der diesjährigen Fachtagung gegen Frauenhandel in München am 17. Oktober 2017. „Leider nein“, ergänzte sie dann und betonte, dass die Situation im Bereich Prostitution und Zwangsprostitution sich in den vergangenen Jahren sogar noch zugespitzt habe. Es sei wichtig, sich auch weiterhin und ausdauernd mit dem Thema Frauenhandel und Zwangsprostitution zu befassen. Zum 14. Mal wurde die Tagung gemeinsam von Renovabis, der Hanns-Seidel-Stiftung und dem Aktionsbündnis gegen Frauenhandel organisiert und durchgeführt.

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Walk for Freedom in München

Walk for Freedom – gemeinsam Schritt für Schritt moderne Sklaverei abschaffen. Mit dem Schweigemarsch durch die Münchner Innenstadt wollen die Teilnehmer ein Zeichen setzen für Freiheit und gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution. Außerdem wollen sie über die Verhältnisse weltweit und in ihrer Stadt aufklären.

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„Frauenhandel bekämpfen: Erfahrungen und Projekte aus Osteuropa“

Hunderttausende Mädchen und junge Frauen werden jährlich Opfer einer gigantischen Sexindustrie: skrupellose Menschenhändler kidnappen sie oder ködern sie mit falschen Jobversprechungen. Das wirtschaftliche Elend, die häufig prekäre familiäre Situation und die Perspektivlosigkeit vieler Frauen aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa sind dabei oft ein gefährlicher Nährboden für die falschen Verheißungen der Loverboys und der Menschenhändler. So werden sie umgarnt mit Liebesschwüren oder es werden vermeintliche Stellen im Westen als Zimmermädchen, Bedienung oder Tänzerin mit gute  Gehalt versprochen. Doch der Traum vom guten Leben entpuppt sich meist schnell als Albtraum der Zwangsprostitution. Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989, aber auch mit der EU-Osterweiterung, hat der Frauenhandel aus diesen Ländern noch zugenommen. Durch die offenen Grenzen sind auch für die Menschenhändler die Zielregionen im reicheren Westen viel leichter zu erreichen.

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Sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten

Podiumsdiskussion der Hanns-Seidel-Stiftung

Bosnien, Ruanda, Kongo oder Syrien – Sexuelle Gewalt stellt in bewaffneten Konflikten leider eine Alltäglichkeit dar, die nur in den seltensten Fällen geahndet wird. Schlimmer noch: Sexuelle Gewalt wird oftmals gezielt als Kriegswaffe eingesetzt, die neben den individuellen Traumata der Opfer schwerwiegende soziokulturelle Konsequenzen nach sich zieht und somit sowohl Konfliktbefriedung als auch langfristige Stabilisierungsansätze negativ beeinflusst.

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Menschenhandel – moderne Sklaverei in Europa

Erschütternde Bilder sind es, wenn Zeitungen oder Fernsehen Formen moderner Sklaverei zeigen. Aber: Sklaverei im 21. Jahrhundert, inmitten einer Welt, in der die Menschenrechte selbstverständlich gelten und jederzeit eingeklagt werden können? Wie leider gar nicht so selten klaffen Anspruch und Wirklichkeit, wenn es um das Thema „Menschenhandel“ geht, weit auseinander.

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„Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“

Im „Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ haben sich Vertreterinnen und Vertreter von rund 20 Organisationen und Verbänden aus dem bayerischen Raum, vorwiegend aus dem kirchlichen Bereich, informell zusammengeschlossen, um gemeinsam – jeweils in Rückbindung an die Arbeit des eigenen Verbandes – weiter an diesem konkreten Thema zu arbeiten.

Fachtagungen 2000–2023

Dokumente zum Herunterladen

Hier können Sie u.a. den Flyer des Aktionsbündnisses als PDF herunterladen.
Außerdem bieten wir ausgewählte Beiträge der vergangenen Fachtagungen zum Download an. Die Beiträge können Sie auch im Volltext lesen.