Menschenhandel – moderne Sklaverei in Europa

Weitere Infos zur aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "OST-WEST. Europäische Perspektiven" unter: www.owep.de

Die moderne Sklaverei hat viele Gesichter: Menschen werden gezwungen, für Hungerlöhne zu arbeiten, andere – überwiegend Frauen und Kinder – sind Opfer sexueller Ausbeutung, selbst der Organhandel ist zu einem Geschäft mit hohen Umsätzen geworden. Der Mensch als Objekt und Handelsware spielt auf dem globalen Markt eine immer größere Rolle. Die aktuelle Ausgabe vder Zeitschrift „OST-WEST. Europäische Perspektiven“ (OWEP) beleuchtet das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln und will zum Nachdenken über die Situation der Betroffenen anregen.

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Vollversammlung des Aktionsbündnisses gegen Frauenhandel

„Frauen- und Menschenhandel im Asylverfahren“ – Mit diesem Thema beschäftigt sich das bayernweite Aktionsbündnis gegen Frauenhandel in diesem Jahr besonders. Bei der Vollversammlung des Bündnisses am 23. April wurden konkrete Projekte in Flüchtlingsunterkünften vorgestellt und gemeinsame Empfehlungen erarbeitet. Bei der Vollversammlung konnte auch ein neues Mitglied - die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Frauen Bayerns - begrüßt werden.

Bayerischer Landesfrauenrat fordert Verbot der Prostitution

„Der Bayerische Landesfrauenrat fordert ein Verbot der Prostitution – vergleichbar den Regelungen in Schweden – da sie menschenverachtend ist. Deutschland ist zum größten Bordell Europas verkommen. Täglich werden in Deutschland Frauen ausgebeutet und zur Prostitution gezwungen. Wir fordern umfassenden Schutz vor Gewalt, organisierter Kriminalität und Ausbeutung. Bis wir ein Prostitutionsverbot erreicht haben, müssen die Arbeitsbedingungen und Lebensverhältnisse der Prostituierten verbessert werden“, erklärte heute die Präsidentin des Bayerischen Landesfrauenrates, Frau Hildegund Rüger.

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Dokumentation: Ware Mädchen

Mit der sogenannten Loverboy-Masche suchen sich die Menschenhändler in Rumänien ihre Opfer, die aus ärmlichsten Verhältnissen stammen, indem sie ihnen die große Liebe vorgaukeln. Sie locken die oft minderjährigen Mädchen mit Geschenken und der Aussicht auf ein besseres Leben im Westen. Am Ende landen die jungen Frauen in der Zwangsprostitution – ein Geschäft, mit dem Zuhälter und skrupellose Bordellbetreiber Millionen verdienen. Allein in Berlin werden jährlich knapp 70 Millionen Euro durch Prostitution durch Zwang umgesetzt, Geld das die Opfer niemals erhalten.

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Erklärung des KAB-Bayern zur Reform des Prostitutionsgesetzes

„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ So lautet Artikel 1 des Grundgesetzes. Aus der Sicht des Arbeitskreises Frauen verletzt die Prostitution die Würde von Frau und Mann und steht im Widerspruch zu Artikel 1 GG."

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„Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“

Im „Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ haben sich Vertreterinnen und Vertreter von rund 20 Organisationen und Verbänden aus dem bayerischen Raum, vorwiegend aus dem kirchlichen Bereich, informell zusammengeschlossen, um gemeinsam – jeweils in Rückbindung an die Arbeit des eigenen Verbandes – weiter an diesem konkreten Thema zu arbeiten.

Fachtagungen 2000–2023

Dokumente zum Herunterladen

Hier können Sie u.a. den Flyer des Aktionsbündnisses als PDF herunterladen.
Außerdem bieten wir ausgewählte Beiträge der vergangenen Fachtagungen zum Download an. Die Beiträge können Sie auch im Volltext lesen.