Der KDFB vertritt mehr als 150.000 Frauen in Bayern und ist der größte Frauenverband im Freistaat. Er ist offen für Frauen jeden Alters und Berufs, in unterschiedlichen Lebenssituationen und mit verschiedenen Interessen. Als Netzwerk für Frauen ist er auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene aktiv. Der Verband setzt sich für Gleichberechtigung und Chancengleichheit für Frauen in Kirche, Gesellschaft und Politik ein und kämpft für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie für eine frauengerechte Renten-, Gesundheits- und Sozialpolitik. Der KDFB ist überparteilich und arbeitet über die Parteigrenzen hinweg mit PolitikerInnen zusammen, engagiert sich für die lebendige Ökumene und den interreligiösen Dialog und bietet ein breites Bildungsprogramm für Frauen.
Der KDFB will als Mitglied des Aktionsbündnisses die Öffentlichkeit informieren, der Politik helfen, dem Frauenhandel wirksam entgegenzutreten, Menschen zusammenbringen, die sich bereits gegen den Frauenhandel engagieren und Aktionen planen, Fachleute aus Ost und West zur grenzüberschreitenden Begegnung und Zusammenarbeit anregen, eine Zusammenarbeit über die Grenzen und Konfessionen und Organisationen hinweg begründen. Die Diözesanverbände und Zweigvereine des Frauenbundes laden immer wieder zu Informationsveranstaltungen zum Thema Frauenhandel ein. Eine enge Zusammenarbeit besteht auch mit SOLWODI. „Schau genau … Eine Frau“ zu dieser Aktion des KDFB – 2006 anlässlich der Fußball-WM in Deutschland – haben sich viele Organisationen zusammengeschlossen. Plakate in Männer-Toiletten, kostenlose Postkarten in Lokalen und eine Telefon-Hotline trugen dazu bei, dass Menschenhandel im Umfeld der WM geächtet wurde und nicht die befürchteten Zahlen erreicht hat.
Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB)
Landesverband Bayern
Sabine Slawik, slawik@frauenbund-bayern.de
Internet: www.frauenbund-bayern.de