Vorstellung des europäischen Aktionsplans gegen Menschenhandel der Deutschen Bischofskonferenz und der Santa Marta Gruppe

Die Arbeitsgruppe der Deutschen Bischofskonferenz gegen Menschenhandel hat heute (5. Dezember 2022) erstmals in Deutschland einen Aktionsplan vorgestellt, der gemeinsam von der Deutschen Bischofskonferenz und der internationalen Santa Marta Gruppe verantwortet wird. Schwerpunkte sind der Opferschutz und die Verbrechensbekämpfung. Der Plan enthält neun konkrete Handlungsempfehlungen. So werden unter anderem spezialisierte Abteilungen in den Justiz- und Strafverfolgungsbehörden gefordert, weil die Verfolgung und Aufarbeitung von Menschenhandel komplexe Kenntnisse über die kriminellen Netzwerke und die Situation der Opfer in den Aufnahme- und den Heimatländern erfordern. Eine weitere Handlungsempfehlung regt Schulungen und besseren Zugang zu Informationen für diejenigen an, die in Bereichen arbeiten, die für Menschenhandel und Arbeitsausbeutung anfällig sind. Die finanziellen Mittel für die Durchführung dieser Maßnahmen sollten auch aus einer konsequenten Beschlagnahme von Vermögen der Täter stammen können.

Weitere Informationen unter: www.dbk.de

JADWIGA startet bayernweite Aufklärungskampagne zum Schutz junger Mädchen: Vorsicht, „Loverboys“! Fachtagung gegen Menschenhandel in Berlin - „Kooperation macht Mut“

Doku 10 Jahre Aktionsbündnis gegen Frauenhandel

Cover der Dokumentation Zum 10-jährigen Bestehen des Aktions­bünd­nisses ist eine Publikation entstanden, die die Entwicklung des Aktionsbündnisses und die Themenschwerpunkte der vergangenen Jahre dokumentiert. Sie finden darin u.a. Tagungsbeiträge und Informationen über Referenten und Mitglieder.

Dokumentation herunterladen: Dokumentation 10 Jahre Aktionsbündnis gegen Frauenhandel (PDF, 1.2 MB)