Flüchtende vor Menschenhandel schützen

Durch den brutalen Krieg in der Ukraine sind viele Menschen auf der Flucht. Vor allem Frauen, Kindern und Jugendliche flüchten vor dem Krieg in die Nachbarländer und in anderer Länder Europas. Dabei kann es für sie an den Grenzen und Bahnhöfen durchaus auch gefährlich werden. Die Hilfe, die ihnen zukommt, wird in großen Teilen von privaten Personen geleistet, die u. a. Wohnungen, Schlafplätze und Transport anbieten. Die Situation der Flüchtenden wird auch von Menschenhändlern ausgenutzt. Sie sprechen bewusst vor allem allein flüchtende Frauen und Jugendliche an und machen ihnen unseriöse Angebote. Die Caritas warnt davor, dass einige von den angesprochenen Personen in den Menschenhandel geraten und Gewalt ausgesetzt werden. Auch in Deutschland wird vor der Gefahr für die Flüchtenden gewarnt und angemahnt, dass es eine bessere Registrierung der Flüchtlinge geben sollte und mehr staatliche Angebote für Unterkünfte. Die Bundespolizei in Berlin verbreitet die Warnung vor Schleppern und unseriösen Angeboten inzwischen in Deutsch, Russisch und Ukrainische über die sozialen Medien.

Weitere Quellen und Infos:

Erste Europäische Konferenz der Santa Marta Gruppe zum Menschenhandel beendet Fachtagung zur Bekämpfung des Menschenhandels und aller Formen der sexuellen Ausbeutung

Doku 10 Jahre Aktionsbündnis gegen Frauenhandel

Cover der Dokumentation Zum 10-jährigen Bestehen des Aktions­bünd­nisses ist eine Publikation entstanden, die die Entwicklung des Aktionsbündnisses und die Themenschwerpunkte der vergangenen Jahre dokumentiert. Sie finden darin u.a. Tagungsbeiträge und Informationen über Referenten und Mitglieder.

Dokumentation herunterladen: Dokumentation 10 Jahre Aktionsbündnis gegen Frauenhandel (PDF, 1.2 MB)