In Berlin ist die Fachtagung zum Thema Menschenhandel unter dem Titel „Analysieren – Vernetzen – Strategien entwickeln“ zu Ende gegangen. Diese fand anlässlich des Internationalen Tags des Gebets und der Reflexion gegen den Menschenhandel am 8. Februar statt und wurde von der Arbeitsgruppe gegen Menschenhandel der Deutschen Bischofskonferenz gemeinsam mit der Katholischen Akademie in Berlin ausgerichtet.
Die über 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten aktuelle Fragestellungen ebenso wie langfristige Strategien zur Bekämpfung des Menschenhandels. Zudem sollte die Tagung zur Bildung von Netzwerken gegen den Menschenhandel anregen und dabei die weltweiten Kontakte und Erfahrungen der Kirche in der Beratung und Unterstützung der Betroffenen einbringen. Die Notwendigkeit von Kooperationen betonte auch der Vorsitzende der Arbeitsgruppe gegen Menschenhandel, Weihbischof Ansgar Puff (Köln): „Die Zusammenarbeit verstärkt den Mut Einzelner! Je enger das Netz geknüpft ist, desto mehr Opfer können wir herausfischen. Lassen Sie uns gemeinsam für die Betroffenen und gegen das Verbrechen vorangehen. Kooperation macht Mut.“