Hunderttausende Mädchen und junge Frauen werden jährlich zu Opfern einer gigantischen Sexindustrie: skrupellose Menschenhändler kidnappen sie oder ködern sie mit falschen Jobversprechungen. Das wirtschaftliche Elend, die familiäre Not und die Perspektivlosigkeit der Frauen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa sowie in Afrika sind idealer Nährboden für die falschen Versprechungen der Menschenhändler.
Vor diesem Hintergrund haben sich 2000/2001 zahlreiche, vornehmlich kirchliche Gruppen im bayerischen Raum zum „Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ zusammengeschlossen. Seitdem veranstaltet das Aktionsbündnis mit dem katholischen Osteuropahilfswerk Renovabis und seit 2004 auch gemeinsam mit der Hanns-Seidel-Stiftung jährlich Fachtagungen mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wissenschaft, von Fachberatungsstellen, Polizei und Zivilgesellschaft. Ziel ist es, eine breite Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam zu machen und Fachleute im Kampf gegen den Menschenhandel miteinander zu vernetzen.
Wir würden uns freuen, Sie auf unserer Online-Jubiläumsveranstaltung begrüßen zu dürfen!
Alle Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier: Einladung und Programm