Menschenhandel, sexuelle Ausbeutung und Zwangsarbeit bis hin zur Sklaverei sind der Schandfleck des 21. Jahrhunderts. Und dieser weltweite Skandal betrifft nicht nur ferne Länder, sondern auch Bayern und Deutschland. Auch hier leben Tausende Menschen, die in unser Land verbracht wurden, um ihrer Selbstbestimmung und Würde beraubt und hemmungslos ausgebeutet zu werden.
Rund dreiviertel der Betroffenen sind Frauen, aber auch Männer sind und werden zu Opfern. Menschenhandel ist eine „Industrie“, ein Verbrechen ohne Gnade, das aber meist im Schatten stattfindet und dem viel zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird. Dabei werden jährlich etwa 2,4 Millionen Menschen in der Welt wie Ware gehandelt und verkauft, und die Täter erzielen mit dem Leid ihrer Opfer Gewinne, die auf 32 Millionen Euro geschätzt werden. Wir richten den Scheinwerfer auf diesen Skandal und fragen, wer die Täter sind, wie wir den Opfern helfen und wie sich Menschenhandel bekämpfen lässt.
Die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Kerstin Schreyer, lädt am Montag, 18. Dezember 2017, 13.00 Uhr in den Konferenzsaal des Bayerischen Landtags zu einem Symposium zum Thema „Menschenhandel“ ein.
Weitere Infos: Einladung und Programm
Termin: 18. Dezember 2017
Einlass: 12 Uhr
Beginn: 13 Uhr
Ort: Bayerischer Landtag, Konferenzsaal im Konferenzbau